Intro

Schon wieder ein neuer Blog und doch ganz anders.

Warum mache ich das eigentlich und für wen schreibe ich diese Zeilen?

Diese Frage muss ich nicht nur in schöner Regelmäßigkeit meinem Umfeld beantworten, sondern auch mir.

Ich merke einfach, dass das Schreiben mich befreit. Das hat es schon immer. In diesem besonderen Fall unterstützt es mich jedoch auch noch zusätzlich.

Je länger ich an dem Projekt “Rundumerneuerung” arbeite, desto wichtiger wird es, sich mitzuteilen. Sich Rat zu holen von anderen, die den Weg längst gegangen sind oder ebenfalls gerade dabei sind. Die Bestätigung durch das Lob oder auch nur das Aufmerksamwerden Anderer ist natürlich auch nicht zu unterschätzen.

Zu guter Letzt geht es wohl aber vor allem um eines – Motivation!

Seit ich vor 13 1/2 Wochen begonnen habe, mein Leben zu verändern und mich rundum zu erneuern, wurde ich vor allem durch Texte der Menschen motiviert, die das Gleiche durchgemacht haben oder durchmachen wie ich selbst. Denn es gibt sie: die Tage, an denen man wieder maßlos ist. An denen man den Sport Sport sein lässt und an denen man sich fragt, warum man nicht einfach weiterhin als unscheinbare Motte durch die Nacht fliegt anstatt sich tagsüber im schillernden Gewand zu zeigen.

Was so viele Jahre gut genug war, kann doch auch für den Rest des Lebens ausreichend sein, oder nicht?

NEIN!!! Kann es nicht. Darf es nicht. Soll es nicht und WIRD es nicht!!!

Aber um diese Tage zu überstehen, diesen Punkt zu überwinden, braucht es Motivation.

Mich motivieren Geschichten und die Menschen, die diese Geschichten mit Leben füllen.

Und jetzt möchte ich versuchen, so ein Mensch zu sein.

Ich bin weder Fachfrau noch Ernährungsberaterin. Ich bin eine ganz normale Frau, Anfang 30 und noch immer leicht über 100 kg.

Ich bin noch ganz am Anfang meines Weges, auf dem ihr mich gern begleiten dürft, wenn ihr wollt.

Noch weiß ich nicht, wohin mein Weg mich führen wird. Aber es geht auf jeden Fall Richtung “Leichtigkeit”.

Ich möchte mich unbefangener bewegen können und nicht nach jeder zweiten Treppenstufe rot anlaufen. Ich möchte tragen, was mir gefällt und nicht auf die Geschmacklosigkeiten der Übergrößendesigner angewiesen sein. Ich will wieder voll und ganz teilhaben können am gesellschaftlichen Leben und endlich mein ICH entdecken.

Ja, Normalgewicht wäre schon schön. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.

Die erste Etappe ist geschafft: 13,1 kg sind weg und das in 13 Wochen!

Jetzt heißt es – weitermachen und nicht resignieren. Auch nicht bei einem Stillstand, wie ich ihn letzte Woche erleben musste.

Motivation ist alles. Disziplin und Ehrgeiz müssen jeden Morgen neu zusammengesammelt werden.

Aber: ICH SCHAFFE DAS!!!